Demonstration „Im Hörsaal und auf der Straße – Rebellieren wo andere Urlaub machen“ am 14.10.2017 in Greifswald

Aufruf zur Demonstration „Im Hörsaal und auf der Straße – Rebellieren wo andere Urlaub machen“

Wir sind wütend. Die Konservativen bis rechtsradikalen Ideologien erleben international eine Renaissance und formen um uns einen gefährlichen gesellschaftlichen Konsens. Wie tief diese Meinungen in das System in dem wir leben integriert sind, kann man in Mecklenburg-Vorpommern sehr gut beobachten. Holger Arppes (AfD) Tötungs- und Vergewaltigungsfantasien gegenüber politischen Gegner*innen wurden öffentlich gemacht, während zur gleichen Zeit eng mit neurechten Strukturen in Kontakt stehende Polizeibeamt*innen Todeslisten schreiben und sich bewaffnen, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Wir sehen, dass die neuen Rechte schon lange nicht mehr nur den geistigen Zündstoff liefert, sondern eine aktive Rolle in der Ausübung von verschiedenen Formen von Gewalt einnimmt.

Es gibt in Greifswald aber nicht nur Netzte von Rechten und Rechtsradikalen, sondern auch Menschen die sich diesen auf verschiedenen Ebenen aktiv entgegenstellen und gesellschaftliche Machtverhältnisse zu verschieben suchen. Es reicht nicht sich auf eine imaginierte Lösung durch demokratische Mittel zu verlassen, deshalb sollten im eigenen Umfeld immer wieder politische Kämpfe geführt werden.

Es gibt mehr als die Universität, Lohnarbeit oder dem Nichtstun in Greifswald. Es gibt Wege und Entwürfe den deutschen Zuständen nicht die Hoheit über das eigene Leben zu überlassen. Politische Kämpfe fangen vor der eigenen Haustür an.

Kommt deshalb diesen Sonnabend (14. Oktober) zur Demonstration! Beginn ist 17 Uhr auf dem Karl-Marx-Platz. Danach stehen kalte Getränke im Ikuwo beim After-Demo-Tresen bereit.

Der Webmoritz. hat einen Artikel zur Demonstration veröffentlicht. Weitere Infos findet ihr auf der Facebook Veranstaltung.