Rostock: Kundgebung „Weihnachten OHNE PELZ“ am 17.12.16 auf dem Doberaner Platz

Vielen ist nicht bewusst, dass diese Tiere nicht nur mit ihrem Leben bezahlen müssen, sondern dazu noch unerträgliche Qualen durchstehen müssen. Solche Bilder und Videos schrecken Menschen häufig ab und lassen verstörte Gesichter zurück. Dieses Verhalten zeigt, dass der Konsument diese Produkte eher aus einem Unwissen heraus kauft. Zwischen dem eigentlichen Produkt und dem Tier liegt, in den Köpfen der Menschen, eine riesige Distanz. Diese Distanz ist nicht zwangsläufig auf fehlende Empathie zurückzuführen, sondern auf schlechte Aufklärung.

Pelzkrägen an Jacken sind ein Beispiel für unseren intransparenten Markt. Denn häufig (wenn nicht sogar immer) wird gar nicht deklariert, ob Pelz an einer Jacke von einem Tier stammt oder nicht. Schlechte Haltung der Tiere und der Import aus Ländern ohne vernünftige Tierschutzbestimmungen sind daran schuld, dass Pelz manchmal sogar günstiger ist als das künstliche Gegenstück.

Der Konsument kann einerseits nicht Wissen was er trägt, wenn er es nicht hinterfragt und andererseits ist dieser nicht genug im Bilde, um zu verstehen was für Qualen hinter diesem Produkt stehen. Man spricht hier von einem kleinen, sinnlosen dekorativen etwas, das mit jahrelanger Qual in Verbindung steht.

Ob man nun vom klassischen Pelz, Angorawolle, Daunen oder auch dem Leder redet. Es ist immer des Tieres Haut bzw. Haar und steht unmittelbar mit Schmerz und/oder Tod von über 60 Mio. Lebewesen jährlich (Fuchs, Hund, Katze, Kaninchen, Kuh, Gans, etc.) in Verbindung.

Am Sonnabend, den 17. Dezember, findet in Rostock ab 12 Uhr auf dem Doberaner Platz eine Kundgebung statt. Neben der Möglichkeit, sich tiefgehender mit dem Thema auseinanderzusetzen, werden u.a. verschiedene Videoclips gezeigt und ein Straßentheater aufgeführt.

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