Greifswald: Filmvorführung „Die Hälfte der Stadt“ am 27.11.16 im Koeppenhaus

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Der Film „Die Hälfte der Stadt“ erzählt die Geschichte des jüdischen Fotografen und Gemeindepolitikers Chaim Berman. Vor dem Ausbruch des 2. Weltkrieges engagiert er sich für ein friedliches Nebeneinander von Polen, Juden und Deutschen in seiner polnischen Heimatstadt, doch seine weltoffene Haltung wird ihm bald zum Verhängnis… Die Hinterlassenschaft des Fotografen Berman besteht aus fast zehntausend Portraits auf Glasnegativen, die jahrzehntelang unentdeckt blieben. Sie zeigen unbekannte Menschen aus Chaim Bermans Alltag, die Gesichter einer für immer verlorenen europäischen Ära. Diese Glasnegative sind der Ausgangspunkt des Films, der mit diesen Bildern das Leben ihres Schöpfers und der Gesellschaft seiner Zeit zu rekonstruieren versucht.

Die Veranstaltung findet am 27. November im Koeppenhaus (Bahnhofstraße 4, Greifswald). Beginn ist 19 Uhr.

Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung M-V und des Literaturzentrums Vorpommern im Rahmen des PolenmARkTes, dem Festival für polnische Kultur in Greifswald.