Rostock: Veranstaltung „Der Polizeikessel am 1. Mai in Stralsund – Eure Rechte und Klagevorbereitung“ für Betroffene und andere Aktivist*innen am 24.05.17 im Peter-Weiss-Haus

 

Das Vorgehen der Polizei am 1. Mai in Stralsund, insbesondere der Kessel auf dem Neuen Markt, hat zu Recht viel Unverständnis und Wut hervorgerufen. Während die NPD ungestört durch Stralsund laufen konnte, wurden über 100 Menschen, fast die Hälfte davon unter 18 Jahren, achteinhalb Stunden durch die Polizei festgehalten, kontrolliert, videografiert und in teils übergriffiger Art und Weise und ohne ausreichenden Schutz der Privatsphäre abgetastet.

Wenn ihr Betroffene dieser Maßnahmen wart und euch fragt …

▪ Was kann ich gegen die Kesselung tun?
Was kann ich gegen die Aufnahme meiner Personalien und die Kontrolle tun?
Was passiert, falls ich eine Anzeige bekomme?
Wie verhalte ich mich dann?

… lädt euch das Bündnis Rostock Nazifrei euch am Mittwoch, den 24. Mai um 17 Uhr in den Großen Saal des Peter-Weiss-Hauses (Doberaner Str. 21, 18057 Rostock) ein.

Es werden ein Rechtsanwalt sowie sachkundige Menschen von Rostock nazifrei vor Ort sein. Wir finden, dass die willkürliche Freiheitsberaubung durch die Polizei nicht unwidersprochen hingenommen werden darf. Ihr habt nichts falsches getan. Deshalb ist eine Klagen gegen die Einkesselung geplant – und dazu wird eure Hilfe gebraucht! Wie das funktioniert und was ihr tun könnt, erfahrt ihr im ersten Teil der Veranstaltung.

Im zweiten Teil wird euch ein Überblick über eure Rechte gegeben, falls ihr Post von der Polizei bekommen solltet odr schon bekommen habt. Das kann passieren. Aber keine Sorge, niemand ist der Polizei hilflos ausgeliefert.

Erscheint zahlreich – wer nicht kann, sollte jemanden aus ihrer/seiner Bezugsgruppe schicken, damit die Infos weiter verteilt können.