Schwerin: Infoveranstaltung „Fluchtursachen made in Europe“ am 31.10.16 im Schleswig-Holstein-Haus

Fluchtursachen made in Europe: Wie Waffenexporte Kriegsflüchtlinge heraufbeschwören

Die Bundesrepublik Deutschland entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten von einem Land, in dem Waffenproduktion ursprünglich verboten war, zum drittgrößten Rüstungsexporteur der Welt. Beliefert werden heute auch Länder in Krisengebieten in Mittelamerika, Nord- und Subsahara-Afrika und im Nahen Osten. Angesichts der großen Zahl an Geflüchteten aus diesen Regionen bekommt dies noch zusätzlich Brisanz. Welche Auswirkungen haben in Deutschland produzierte Waffen auf die Instabilitäten in diesen Regionen? Warum scheinen Waffenexporte trotz aller Probleme politisch gewollt? Und welche Rolle spielt die Europäische Union, wenn Waffen in instabile Länder geliefert werden? Diese und andere Fragen werden im Rahmen der Veranstaltung thematisiert.

Die Veranstaltung findet am 31. Oktober im Schleswig-Holstein-Haus (Puschkinstraße 12, 19055 Schwerin) in Schwerin statt. Beginn ist 18 Uhr 30.

Eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern.