Die aktuelle Diskussion um den Neubau einer Moschee in der Hanse- und Universitätsstadt will die Rechtsaußen Partei benutzen, um erneut Stimmung gegen Geflüchtete und Muslime zu machen. Am 25. März will die AfD nach Informationen von Rostock Nazifrei durch den Stadtteil Evershagen laufen.
Vergangenes Jahr überzog die AfD die Stadt mit monatlichen Aufmärschen. Dabei zeigte sich im Verlauf des Jahres, dass die Teilnehmendenzahl bei den Rechten immer niedriger wurden. Selbst der Besuch bekannten AfD-Politikers Bernd Höcke konnte nur den harten Kern aus AfD-Aktivisten und bekannten Rechtsextremen mobilisieren. Dem gegenüber stand eine stetig wachsende Zahl von Gegendemonstrant*innen, die teilweise zehnfach überlegen waren.
Seit ihrer Gründung verschiebt sich die politische Stoßrichtung immer weiter nach rechts. Wurde zunächst der neoliberale Kopf und Mitbegründer der AfD von Frauky Petry, Alexander Gauland und co aus der Partei verjagt, wurde Petry schließlich selbst kaltgestellt. Der neofaschistische Flügel um Bernd Höcke, Jörg Meuthen und anderen gewinnt zunehmend an Einfluss in der Partei.
Die AfD ist demokratiefeindlich und strebt einen autoritären Systemwechsel an. Sie bietet keine Antwort auf die sozialen Probleme. Ihr Ziel ist es, die Gesellschaft zu spalten und Menschen gegeneinander auszuspielen.
Eine solche Partei hat im Parlament und auf den Straßen Rostocks nichts zu suchen. Wer den demokratischen Diskurs so sehr verachtet wie die AfD, hat kein Recht darauf, Teil dieses Diskurses zu sein. Eine Partei, die einen faschistischen Flügel in ihren Reihen duldet, hat unseren vehementen Widerstand verdient.
Kommt am 25. März nach Rostock und demonstriert mit uns für eine weltoffene und tolerante Hansestadt!
Nein zu Rassismus und Fremdenfeindlichkeit!
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