Erneuter AfD-Aufmarsch am 12. Dezember in Rostock

Die selbsternannte „Alternative für Deutschland“ (AfD) marschiert seit Monaten durch unterschiedliche Stadtteile Rostocks. Dabei laufen ihnen immer mehr Mitstreiter*innen davon. Das liegt nicht zuletzt am entschlossenen Widerstand vieler tausender Menschen in der Stadt. Am Mittwoch, den 12. Dezember, will die AfD wieder in Rostock aufmarschieren – durch die alternativ geprägt Kröpeliner-Tor-Vorstadt (KTV).

Von Janin Krude, Marko Neumann und Julian Feller

Die AfD verliert in Rostock zunehmend an Boden: während den letzten Aufmärschen durch die Hanse- und Universitätsstadt sank ihre Teilnehmer*innenzahl kontinuierlich. Während ihres letzten Aufzuges im Hansaviertel konnte sie gerade noch 200 Anhänger*innen mobilisieren. Auch die Marschrouten werden immer kürzer, zuletzt lief die AfD nur noch wenige hundert Meter eine menschenleere Straße auf und ab.

Ausgerechnet am 12. Dezember, dem Jahrestag der Gründung des nationalsozialistischen „Lebensborn e.V.“ will die Partei Rostock wieder heimsuchen. Was genau der Lebensborn e.V. war, erfahrt ihr hier.

Trotzdem will die Partei am 12. Dezember wird Rostock heimsuchen. Dieses Mal will sie durch die alternativ geprägt KTV marschieren. Längst geht es der AfD nicht mehr darum, in Rostock Bürger*innen zu erreichen. Stattdessen setzt die Partei offenbar zunehmend auf Provokation, um sich anschließend medial als Opfer zu generieren.

Tatsächlich gingen die letzten Male immer mehrere tausend Menschen gegen die AfD auf die Straße und demonstrierten für ein weltoffenes, buntes und friedliches Rostock. Der Widerstand gegen die AfD zeigt Wirkung, deshalb kommt auch am 12. Dezember nach Rostock und beteiligt euch an den Protesten gegen die rechte Hetze!

Bereiten wir der AfD wieder einen lautstarken Empfang! Rostock ist bunt statt braun!

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